Es war mal wieder einer dieser Tage, an denen Bekah nicht wusste, was sie mit sich anfangen sollte. Sie war shoppen, besorgte sich ein paar Püppchen, die sie manipulierte um eine ihrer Modenschauen zu veranstalten, doch nichts von alle dem war ansatzweise spannend. Immer nur das gleiche war auf Dauer nicht so prickelnd.Vor allem für solch eine temperamentvolle blonde Schönheit wie sie nicht. Klaus und die anderen waren auch nicht zugegen und haben ihre kleine Schwester einfach ohne ein Wort alleine zu Hause gelassen. In ihren Augen einfach nur unhöfflich, denn so etwas musste sich Bekah nicht gefallen lassen. Sie würden schon sehen, was sie davon haben, sie zurück gelassen zu haben. Die Langeweile brachte sie irgendwann noch mal um, daher musste etwas anderes her, womit sie ihre Spielchen treiben konnte. Nur was?
Nach längerem überlegen und ein paar Drinks, die sie sich gönnte, kam ihr eine brillante Idee. Wieso stattet sie den Salvatore Brüdern nicht mal wieder einen Besuch ab? Sicherlich würden sie überrascht sein, sie wieder zu sehen, wenn auch nicht ganz so erfreut über ihre Anwesenheit. Also machte sie sich auf zum Anwesen der Salvatores. Dort angekommen stolzierte sie geradewegs auf die große Holztür zu. Noch kurz durch die Haare gestrichen, damit diese auch richtig saßen, klopfte sie einmal an der Tür. Da sie sehr ungeduldig ist und nicht abwarten konnte, trat sie einfach ein, auch wenn es ihr niemand erlaubt hatte, ihrer Meinung nach darf sie so oder so tun und lassen was sie will. "mir ist langweilig, kommt raus aus euren Verstecken!" Ihr Ton war wie immer befehlend, dennoch klang es bezaubernd und wie immer atemberaubend. Ihr Blick glitt durch den Eingangsbereich und dann in Richtung Wohnzimmer, wo sie sich gleich auf machte, in dieses einzutreten. Mit gekonnten Schritten betrat sie das Wohnzimmer. Immer noch ließ sich keiner blicken, doch sie war sich im klaren, dass zu mindest einer von ihnen sie gehört hat. Sie ist nicht dumm und weiß genau, dass sich hier in diesem Moment jemand im Anwesen herumtrieb, ob nun Damon oder Stefan, dies war ihr ganz gleich. Hauptsache die öde Langeweile verschwindet schnell, bevor jemand dran glauben muss, da ihre Wut Minute für Minute stieg. Ungeduldig stemmte sie ihre Hand in die Hüfte und trat immer wieder mit dem Fuß auf das Parkett. Ihr dauerte es einfach zu lange, sodass sie es sich auf dem Sofa bequem machte. Noch schnell im Vorbeigehen an der 'Bar' einen Whiskey geschnappt, nahm sie auch schon platz. In ein Kissen zurück gelehnt, die Beine übereinander geschwungen und der Whiskey in der einen Hand balancierend, ließ sie noch ein letztes mal ihre Stimme verlauten."Stefan? Damon? Es ist unhöflich seinen Gast warten zu lassen!"